Kategorie: Hao Yun

 

Hao Yun (auch bekannt als Hao Yinsheng), wurde 1963 in Wu'an, Hebei, geboren und lebt derzeit in Zhengzhou.

Ende 1980 begann er seine berufliche Laufbahn als Zeichner in einer Fabrik und schrieb sich einige Jahre später an der Universität ein. Im Jahr 1989 schloss er sein Studium im Fach Dekorationsdesign an der Zhongzhou University ab. Nach seinem Abschluss arbeitete er in den Bereichen Grafikdesign, Innenarchitektur und Projektmanagement. Im Jahr 1995 gründete er ein Designunternehmen, in dem er für Kreativität und Betrieb verantwortlich war. Im Jahr 2012 nahm er das Malen wieder auf. Von 2014 bis 2016 studierte er an der Hochschulklasse für expressive Malerei an der Capital Normal University School of Arts. Im Jahr 2017 veranstaltete er seine erste Einzelausstellung für Papierarbeiten in Zhengzhou und folgte später mit Einzelausstellungen in Städten wie Shanghai, Luoyang, Peking und Taichung. Seine Werke wurden mehrfach auf Kunstausstellungen in Shenzhen, Taipeh, Shanghai West Bund und Guangzhou Contemporary präsentiert.

Seine künstlerische Philosophie:

Aufgrund seiner langjährigen Vorliebe für den Zen-Buddhismus und daoistische Philosophie Chinas, kombiniert mit einer systematischen Ausbildung in westlichen Designkonzepten und -methoden, bevorzugt er in der Malerei abstrakte Elemente. Er möchte in seinen Werken das Unausgesprochene und Chaotische darstellen, um den Arbeiten eine gewisse Spiritualität und Lebendigkeit zu verleihen. Darüber hinaus ist die Malerei für ihn eine alltägliche Aktivität. Sein Leben ist gut strukturiert, und er arbeitet in der Regel jeden Nachmittag und Abend im Atelier. Morgens kümmert er sich um verschiedene andere Angelegenheiten.

Sein Verständnis von Malerei ist ein Prozess der Interaktion zwischen Werk und Autor, wobei das Werk das Ergebnis dieser Interaktion ist. Der Autor muss nicht versuchen, es zu beherrschen. Werk und Autor stehen in einer gleichberechtigten, symbiotischen Beziehung. Während man das Werk verändert, verändert das Werk auch den Autor selbst. Für den Künstler liegt der größte Gewinn nicht darin, wie viele Bilder er gemalt hat oder welchen Stil er gemalt hat, sondern darin, wie sehr er sich selbst durch den täglichen Prozess der Malerei verändert hat, und wie das Werk letztendlich zu einem Spiegel seiner selbst geworden ist.